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Meenzer Dynamites 02.12.2024 - 17:06 Uhr

05erinnen machen in Halbzeit 1 kurzen Prozess

Mit einem klaren und auch in der Höhe verdienten deutlichen 37:25 (20:6) Heimsieg gegen die Kurpfalz Bären hält die Heimserie der Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05. Damit stand dann auch fest, dass die zweite Serie der Derbytreffen gerissen ist, dann erstmals seit 2021 gewann nicht die Gastmannschaft das Prestigetreffen.

Sonderlob für Neele Orth (Bild: Axel Kretschmer)

Den Grundstein für den erneuten Heimsieg legten die Mainzerinnen insbesondere in der 1. Halbzeit mit einer aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr, die wenig gute Würfe von Ketsch zuließ. Hinzu kamen ein hohes Tempospiel, sowie gute Angriffsgrundbewegungen gegen die offensive 3:2:1 Abwehr der Bären. Dies waren die Garanten für eine sehr gute und dominierende 1. Halbzeit. Das brachte sogar Trainerin Ilka Fickinger zum Schwärmen: „ich glaube, ich kann mich an keine bessere Halbzeit - seit Beginn meiner Tätigkeit bei Mainz 05 – erinnern. Mit lediglich sechs Gegentreffen und zehn eigenen erzielten Treffern, obwohl wir 10 Fehlwürfe in Halbzeit 1 hatten, was an einer gut aufgelegten Johanna Wiethoff lag, waren wir hoch effektiv.“

In der Kabine erfolgte dann die Ansage „keinen cm nachgeben und die 2. Halbzeit startete von 0:0.“ Im Laufe der 2. Halbzeit stellten die Kurpfalz Bären auf eine 6:0 Abwehr um. Auf Mainzer Seite wurde nun viel gewechselt, um die Spielanteile zu verteilen. „Leider konnten wir an die Konsequenz aus der 1. Halbzeit sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff nicht anknüpfen und wollten zu viel zu schnell,“ fand dann Ilka Fickinger sachlich doch das eine oder andere Haar in der Suppe. In der Folge luden leichte Ballverluste durch überhastete Aktionen, seien es Torwürfe aus weniger guten Situationen, als auch zu frühe Kreisanspiele, die Kurpfalz Bären in der 2. Halbzeit mehrfach zu einfachen Gegenstößen ein.

Damit geht es dann auch in die nächste Vorbereitung, denn aus Sicht von Ilka Fickinger gilt es, daran zu arbeiten und die Chancen noch besser zu nutzen. „Über die 2. Halbzeit müssen wir noch intensiver sprechen, aber die zwei wichtigen nächsten Punkte sind eingefahren und wir freuen uns auf die nächsten Partien bis zur „kleinen“ Weihnachtspause. Wir sehen, dass wir wieder kleine Schritte weitergekommen sind und das freut mich als Trainerin natürlich sehr. Ein Sonderlob geht an die immer ackernden Neele Mara Orth, wie auch Leah Schulze und dann Melanie Grawe als Vorne Mitte.

Verletzung von Jule Polsz

Leider wurde die Mainzer Freude über den Heimsieg durch die Verletzung von Jule Polsz getrübt. Nach einem Stoß fiel sie unglücklich auf den unteren Rücken, konnte nicht mehr weiterspielen und musste mit dem Krankenwagen ins Uniklinikum gebracht werden. Stand jetzt konnte zum Glück kein Bruch festgestellt werden und es bleibt zu hoffen, dass es lediglich eine starke Prellung ist.

Statistik:
37:25 (20:6)

Lena Schmid (48 Min-40,74%); Tabea Coors (12 Minuten-18,18 %)-beide Tor;
Feld: Anna Weidle (2), Magda Probst (3/2 7m), Christin Kühlborn (2), Jule Polsz (3), Leah Schulze (2), Lena Thoß (3), Simone Karl (3), Melanie Grawe (2), Neele Mara Orth (4), Saskia Wagner (3), Nele Siehr Rugile Bartaseviciute (5), Claire Ramacher (5), Juliane Specht

7-Meter: MZ05 2/3 – KBK 3/3
Zeitstrafen: MZ05 (2 Minuten) – KBK (6 Minuten)
Zuschauer 221