Trainer für die neue Saison steht fest

„Wir haben mit einigen interessanten Kandidatinnen und Kandidaten für die Nachfolge von Ilka Fickinger gute Gespräche geführt. Jörg Schulze erfüllt unser Anforderungsprofil fachliche Kompetenz, Erfahrung mit hochklassig spielenden Frauenteams und Kenntnisse und Bereitschaft zum vernetzten Arbeiten in der Entwicklung von weiblichen Handball-Talenten,“ berichtet die sportliche Leiterin Eva Federhenn.

„Jörg „liefert“ das Gesamtpaket und kennt die Rahmenbedingungen von Mainz 05. Wir sind davon überzeugt, dass er die richtige Wahl ist, um als Cheftrainer des Zweitligateams die nächsten Impulse zu setzen. Insbesondere auch die mögliche Kooperation mit der HSG Bensheim, die wir mit den Verantwortlichen der HSG im neuen Jahr besprechen werden, hat ihn für diese neue Aufgabe begeistert.“ 

„Ich freue mich, dass wir mit Jörg Schulze in unseren eigenen Reihen genau den Trainer gefunden haben, der sowohl die fachliche Qualifikation hat als auch den Frauenhandball kennt,“ ergänzt Abteilungsleiter Karl-Heinz Elsäßer. „Jörg trägt das 05-Gen in sich und hat das in den vielen Jahren zuvor bestens belegt. Diese Lösung garantiert uns, den Mainzer Weg, junge, talentierte Spielerinnen zu entwickeln und auf das Niveau der Bundesliga zu bringen, weiter gehen zu können. Jörg ist ein absoluter Handballfachmann und mittlerweile nicht nur durch seine Töchter eng mit Mainz 05 verbunden.“ 

Der ehemalige Bundesligaspieler und A-Lizenzinhaber Jörg Schulze freut sich sehr über die Rückkehr auf die Trainerbank und die Übernahme des Zweitligateams vom Mainz 05. Nach seinem Einstieg in den weiblichen Handballbereich bei der TG Eltville (2010-2015) und dem dann folgenden Wechsel zum FSV, hat ihn der Frauenhandball dort nicht mehr losgelassen. In den Jahren 2015-2018 und 2022/2023 war er bereits verantwortlicher Trainer der 2. Damenmannschaft des 1. FSV Mainz 05, dazu von 2018-2020 als Co-Trainer weiterhin dicht dabei. Bei seinen „Feuerwehreinsätzen“, zuletzt in der Übergangsphase von Nikoletta Nagy auf Ilka Fickinger war er auch bereits in der 2. Bundesliga erfolgreich. 

Seine emotionale Bindung an Mainz 05 zeigt sich nicht zuletzt bei seiner Freude über die in der schwierigen Saison 2022 errungenen „Last Minute“ Klassenerhalte beider Frauenteams des 1. FSV Mainz 05, die für ihn in eine echte Teamleistung von allen Spielerinnen, dem Trainerteam, der medizinischen Abteilung und von allen Offiziellen waren. 

Die angestrebte Kooperation mit der HSG Bensheim hat für ihn eine sehr große Bedeutung: „Mit der geplanten Kooperation zwischen Bensheim und Mainz sehe ich eine tolle Möglichkeit, unseren Ruf als gute Adresse zur Förderung junger Spielerinnen, wie es uns z.B. schon bei Paulina Golla, Alicia Soffel und Annika Hampel gelungen ist, noch weiter zu festigen und auszubauen. Ich sehe hier die Chance, diese Kooperation zu einer Win-win-Situation für beide Vereine auszugestalten