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News [Handball] 23.12.2024 - 16:46 Uhr

Niederlage zum Jahresabschluss

Eine bis zum Abpfiff kämpfende Lintforter Mannschaft nimmt nach dem 24:28 (13:17) gegen die Meenzer Dynamites verdient zwei Punkte zum Jahresende mit nach Hause. Die Mainzerinnen starteten in Halbzeit 2 noch eine Aufholjagd nach 6-Tore-Rückstand bis zum 20:20, können letztlich aufgrund zu hoher Fehlerquote den Bock aber nicht mehr umstoßen und gehen mit einer vermeidbaren Niederlage in die kurze Weihnachtspause.

Lintforts Torfrau Nora Kothen spielte sich mit starken Paraden in dje Köpfe der Mainzerinnen (Bild: Axel Kretschmer)

Zu Beginn der Partie deutete zunächst noch nichts auf einen klaren Vorteil eines der beiden Teams hin. Die Anfangsphase verlief bis zum 4.4 in der 8. Minute noch sehr ausgeglichen. Doch dann puschten sich die Lintforterinnen mit jeder gelungenen Aktion und das Spiel kippte langsam in Richtung der Gäste.

„Leider haben wir die notwendigen Emotionen und die notwendige Leistung vermissen lassen, um erfolgreich dagegen halten zu können,“ konstatiert Trainerin Ilka Fickinger. „Zwar mussten wir wieder krankheitsbedingte Ausfälle ausgleichen, diesmal fehlten Neele Mara Orth und erneut Christin Kühlborn, verletzungsbedingt fällt auch Simone Karl weiterhin aus, aber das kann, insbesondere nach dem Auftritt in Leipzig, kein Argument sein.“

„Leider waren wir in der Abwehr zu keinem Zeitpunkt im Spiel so konsequent, wie wir das von uns gewohnt sind und wie wir unsere Abwehr normalerweise auch immer stellen,“ die Trainer weiter, „und leider konnten auch die Torfrauen in Halbzeit 1 keine Impulse von Ihrer Seite setzen, so dass Lintfort sich bis zur 25. Minute eine sechs Tore Führung erspielen konnte.“

„Auch im Angriff fanden wir keine guten Lösungen und hatten wenig Spieltempo bzw. Passgeschwindigkeit und liefen uns ein ums andere Mal fest,“ sah Ilka Fickinger auch hier nicht die sonstige Qualität, „noch dazu scheiterten wir immer öfter aus nicht optimalen Wurfsituationen bereits an einer gut aufgelegten Nora Kothen im Lintforter Tor.“

Die Halbzeitansprache nach dem 13:17 war deutlich, so dass klar war, dass die Mainzerinnen eine deutliche Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit abrufen mussten. Mitte der 2. Halbzeit schafften sie mit einem anderen Auftreten den 20:20 Ausgleich. Doch mehr sollte nicht drin sein. „Zwar konnten wir den klaren Vorsprung des TuS egalisieren, doch wie in der gesamten Partie leisteten wir uns einfach zu viele Fehlwürfe,“ so die Fakten für Ilka Fickinger aus der Statistik, „insbesondere lassen wir zwei Siebenmeter, Tempogegenstöße und einiges auf den Außenpositionen liegen und kamen so auf 28 Fehlwürfe. Damit konnten wir zwar den Ausgleichstreffer erzielen, doch konnten wir zu diesem Zeitpunkt den Bock nicht umstoßen, weil wir die sich uns gebotenen Chancen nicht nutzen, um Lintfort weiter zu verunsichern.“

„Der TuS gab sich nie auf und konnte sich wieder auf drei Tore absetzen, letztlich geht der Sieg deshalb, vor allem wegen einer hervorragenden Nora Kothen - verdient nach Lintfort,“ so das Schluss-Fazit der Mainzer Trainerin.

Für Mannschaft und Trainerteam gilt es jetzt, ein paar Tage den Kopf freizubekommen und frohe Weihnachtsfeiertage im Rahmen von Freunden und Familie zu genießen. Bereits am 04. Januar 2025 steht das nächste schwere Auswärtsspiel in Berlin an.

 

Statistik:

24:28 (13:17)
Tor: Lena Schmid (42 Min., 7 Paraden), Tabea Coors (18 Min., 3 Paraden); 
Feld: Anna Weidle (2), Rugile Bartaseviciute (4), Saskia Wagner (3/2), Claire Ramacher (3), Magda Probst (4), Melanie Grawe, Juliane Specht (1/1), Lena Thoß (2), Jule Polsz (3), Emma Althaus, Nora Schulze, Leah Schulze (1), Nele Siehr (1)

7-Meter: MZ 3/5 – TuS 4/4
Zeitstrafen: MZ 6 Minuten – TuS 8 Minuten
Disqualifikation: TuS Nr. 5 – (51. Minuten, 3x2 Minuten)
Zuschauer: 174