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Meenzer Dynamites 04.11.2024 - 14:45 Uhr

Mainzerinnen hadern – „Es war mehr drin“

Nach einem guten Start müssen sich die Meenzer Dynamites dem kämpferischen VfL Waiblingen aufgrund zu viel eigener Fehler mit 34:31 (16:13) auswärts geschlagen geben. Treffsicherste Mainzerin war an ihrer vorherigen Wirkungsstätte mit neun Toren Magdalena Probst.

Neun Tore von Magda Probst (Bild: Axel Kretschmer)

Nach dem guten Start der Mainzerinnen mit einem 0:3 Lauf (4. Minute) brachte eine frühe Zeitstrafe gegen Lena Thoß in der folgenden Unterzahl dann den 3:3 Ausgleich. Von da an verlief die Partie recht ausgeglichen. Doch es zeichnete sich schnell ab, dass sich der gute Beginn auf Mainzer Seite nicht fortführen ließ. „In der Abwehr fanden wir nur selten ein gutes Timing zum diagonalen Attackieren und dann fehlte es an der notwendigen Konsequenz,“ so die Analyse von Trainerin Ilka Fickinger. Aber auch im Angriff lief es nicht mehr rund: „im Positionsangriff leisteten wir uns leider zu viele einfache Fehler und hatten über die gesamte Spielzeit insgesamt 16 technische Fehler.“

Die Einwechslung von Kapitänin Saskia Wagner brachte noch einmal neue Impulse. „Saskia übernahm viel Verantwortung und machte ein gutes Spiel,“ das Lob der Trainerin. Doch letztendlich änderte das nichts am Ausgang, bei dem die Mainzerinnen dem 16:13 Pausenrückstand auch in Halbzeit zwei immer wieder hinterher jagten.

Entsprechend kurz und knapp war dann auch das abschließende Fazit von Ilka Fickinger: „wir kämpften uns immer wieder bis auf ein Tor heran, konnten dann aber leider nie den Ausgleichstreffer erzielen, um Waiblingen noch mehr unter Druck zu setzen. Somit blieben die 2 Punkte verdient in Waiblingen.“

Spieltags-Patin Magda Probst aus Sicht des Teams: „Leider hat es am Samstag nicht für die zwei Punkte gereicht, da wäre mehr drin gewesen. Wir sind zwar vermehrt auch über das Tempospiel zu einfachen Toren gekommen - die 34 Gegentore sprechen jedoch für sich, unsere Abwehrleistung war nicht konsequent genug, um in Waiblingen zu punkten. Nun gilt es weiter daran zu arbeiten, für das kommende Wochenende werden die Karten für das Spiel gegen den Bundesliga-Absteiger aus Solingen vor heimischer Kulisse neu gemischt.“

Trainerin und Team werden wie immer ab Montagabend unisono weiterarbeiten, um beim nächsten Heimspiel gegen den HSV Solingen-Gräfrath am kommenden Samstag, den 09. November 2024 (19.30 Uhr) wieder was Zählbares in der Oberstadt zu behalten.

Statistik:
Tabea Coors (45 Min.-4 Paraden, Barbora Zigraiova (15. Min. 1 Parade) – beide Tor;
Anna Weidle, Magdalena Probst (9 Tore/5 7-Meter), Christin Kühlborn, Jule Polsz (6), Lena Thoß (3), Simone Karl, Melanie Grawe (1), Neele Orth (6), Saskia Wagner (3), Rugile Bartaseviciute (1), Claire Ramacher (2), Juliane Specht

Zeitstrafen: VfL 6 Minuten – MZ05 6 Minuten
Disqualifikation: VfL - Herbst Spielzeit 08.00
Zuschauer: 344