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Meenzer Dynamites 19.11.2023 - 17:01 Uhr

„Das nötige Quäntchen Glück war heute nicht auf unserer Seite“

Meenzer Dynamites unterliegen FRISCH AUF Göppingen knapp mit 27:29 (14:16) im spannenden und umkämpften Topspiel

Umkämpft und spannend bis zum Schluss (Bild: Axel Kretschmer)

Die Handballfans beider Lager bekamen das erwartet umkämpfte und gute Spiel geboten. Beide Mannschaften spielten - insbesondere in der 1. Halbzeit - ein sehr hohes Tempo. Im Laufe der 1. Halbzeit entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich absetzen und die knappen Führungen gingen hin und her. Nach dem 12:12 (26. Min) bescherten dann aber drei leichte Ballverluste im Mainzer Tempospiel den erfahrenen Gästen eine drei Tore Führung. Mit einem glücklichen direkt verwandelten Freiwurf zur Halbzeit durch Elisa Burkholder zum 14:16 gingen die Mainzerinnen dann doch lediglich mit einem 2 Tore Rückstand in die Halbzeit.

Diesem Rückstand liefen die Meenzer Dynamites in der 2. Halbzeit weitestgehend hinterher, obwohl mehr drin war. „Wir erarbeiteten uns viele gute Torchancen, aber leider hat es heute an unserer Chancenverwertung gemangelt,“ analysiert Trainerin Ilka Fickinger sachlich. „Wir vergeben insgesamt vier Siebenmeter und weitere 100%ige Chancen, was auch einer zu Beginn gut aufgelegten Anne Bocka im Göppinger Tor geschuldet war.“

Ein regelrechter Pechfaktor der Mainzerinnen waren Pfosten und Latte. „Negativer Höhepunkte unserer mangelnden Chancenauswertung war ein Angriff um die 40. Minute, in dem wir insgesamt, inkl. der Nachwürfe, 3x den Pfosten oder die Latte trafen,“ berichtet die Trainerin, „irgendwie war das Quäntchen Glück heute nicht auf unserer Seite!“

Dennoch konnte ihr Team zweimal noch mit frechen Treffern der beiden Youngster Anna Weidle und Simone Karl beim 26:27 und 27:28 auf ein Tor verkürzen, schaffte es aber leider nicht den Ausgleich zu erzielen. Am Ende der 2. Halbzeit hat FRISCH AUF Göppingen dann den Vorsprung clever über die Zeit gebracht.

05-Trainerin Ilka Fickinger in der Analyse nach dem Spiel:

„Ich bin insgesamt über große Phasen des Spiels mit unserer Abwehrleistung zufrieden. Wir waren sehr agil und beweglich und haben immer versucht, Göppingens Stärken wegzunehmen und sie vor neue Aufgaben zu stellen. Das ist uns größtenteils wirklich gut gelungen. Auch das Tempospiel - also unsere grundsätzliche Bereitschaft dafür - hat mir gut gefallen.“

„Hier müssen wir für die Zukunft einfach etwas cleverer werden und ggfs. auch einmal das Tempo herausnehmen, um nicht zu überdrehen. Da befinden wir uns noch im Lernprozess. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre definitiv ein Punkt drin gewesen, somit ist bei rein sportlicher Analyse die Niederlage natürlich auf den ersten Blick sehr enttäuschend.“

„ABER, und das ist ein absolut positives aber, ich bin froh und stolz, wie wir uns präsentiert haben. Wir haben in keiner Phase des Spiels aufgegeben und Göppingen hat heute ebenfalls ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gesehen, dass wir aktuell nicht so weit weg sind - das können wir als positives Fazit ziehen und wir wissen, dass heute noch nicht alles am Optimum war.“

„Ab morgen werden wir, wie immer konzentriert weiterarbeiten, und im nächsten heißen Auswärtsspiel in Freiburg wieder alles geben. Vielen Dank für Eure Unterstützung!“

Statistik:
27:29 (14:16)

Natascha Krückemeier, Lena Schmid – Tor.
Anna Weidle (1), Amelie Gilanyi (1), Rugile Bartaseviciute (1), Leah Schulze (1), Julie Jacobs, Saskia Fackel (4/1), Lena Thoß (3), Hannah Kamp (2), Simone Karl (1), Melanie Grawe (2), Saskia Wagner (5/5), Elisa Burkholder (2), Neele Orth (4)

7-Meter: 6/10 – 6/6
Zeitstrafen: 2 / 3

Zuschauer: 193

Spielfilm:
1:0 (3.), 2:1 (5.), 4:2 (7.), 4:4 (8.), 5:5 (11.), 5:6 (13.), 7:7 (16.), 9:9 (20.), 10:9 (22.), 12:12 (27.), 12:15 (29.), 13:16 (30), 14:16-HZ
15:16 (32.), 16:17 (33.), 17:20 (39.), 19:22 (44.), 21:25 (47.), 22:26 (49.), 24:26 (51.), 24:27 (54.), 26:27 (59.), 27:28 (60.), 27:29;