„Aller guten Dinge sind Drei“

„Natürlich bedauern wir sportlich den Abschied von Lena, die sich auf ihrer Position bei uns in den letzten drei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat und das auch nach ihrem verletzungsbedingten Ausfall in der HBF-Statistik eindrucksvoll belegt, und hätten gerne mit ihr weitergearbeitet. Deshalb hatten wir auch seit Beginn der Vertragsverhandlungen solange wie möglich das Zusage-Zeitfenster offengehalten, bevor der Aspekt der Planungssicherheit bei uns Vorrang hatte“ erläutern die sportliche Leiterin Eva Federhenn und Trainer Jörg Schulze.

„Wir haben großes Verständnis, dass ihr Hauptberuf und ihr nachvollziehbarer Wunsch, sich hier nach Abschluss des dreijährigen Studiums an anderer Stelle weiterzuentwickeln, Vorrang vor der sportlichen Entscheidung hat. Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren beruflichen Weg in Nordhessen und dem sportlichen bei den Bad Wildungen Vipers natürlich nur das Beste.“

Auch Lena selbst fällt der Abschied nicht leicht: „Nach drei intensiven und lehrreichen Jahren in Mainz habe ich mich entschieden, zur neuen Saison eine neue Herausforderung anzunehmen. Die Zeit hier hat mich sportlich und persönlich geprägt und ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich sammeln durfte. Ein besonderer Dank gilt meiner Trainerin Ilka und meinem Torwarttrainer Martin, die mich in den letzten Jahren gefördert und mir viel Vertrauen geschenkt haben.“

Auch das 05er-Umfeld ist ihr ans Herz gewachsen: „Ich möchte auch den Fans und Helfern danken – Eure Unterstützung hat mir immer viel bedeutet! Mit dem Abschluss meines Studiums im Sommer habe ich die Chance ergriffen, etwas Neues zu wagen. Dabei war es mir wichtig, einen Verein zu finden, bei dem ich meinen Beruf und den Leistungssport optimal miteinander verbinden kann. Mit Bad Wildungen habe ich eine Möglichkeit gefunden, die mich sowohl sportlich als auch persönlich überzeugt hat.“

Einigkeit besteht bei Allen, dass Lena Schmid bis zum Schluss alles geben wird. Dazu passt auch ihre Grußbotschaft: „Ich wünsche Mainz 05 weiterhin nur das Beste und freue mich auf das, was vor mir liegt. Die letzten Spiele mit Mainz möchte ich in vollen Zügen genießen und noch so viele Punkte wie möglich sammeln.“