News [Handball] 06.01.2025 - 18:00 Uhr
Mainzerinnen verpassen die Belohnung
Zum Jahresauftakt 2025 zeigten die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 trotz erneut geschwächtem Kader eine vor allem kämpferisch tadellose Leistung. Letztlich fehlte bei der 30:26 Niederlage aufgrund der Fehlerquote nur die Belohnung für den Auftritt gegen einen der Titelaspiranten.
Trotz der Tatsache, dass sie mal wieder nicht in Vollbesetzung nach Berlin gefahren sind - Simone Karl und Christin Kühlborn fehlten verletzungsbedingt, Leah Schulze krankheitsbedingt - wollten die Mainzerinnen Berlin maximal fordern, um eventuell was Zählbares aus der Hauptstadt mitzunehmen.
In der Endabrechnung sollten es dann leider zu viele Fehler sein, die das verhinderten. Dennoch war Trainerin Ilka Fickinger nicht in Gänze unzufrieden: „wir haben 60 Minuten geackert und gekämpft. Wir konnten Berlin insbesondere in ihrem Positionsangriff vor Aufgaben stellen, weil wir wieder sehr agil und variabel gedeckt haben. Und auch im Angriff fanden wir gute Lösungen, doch scheiterten wir einmal mehr an einer gut aufgelegten Ela Szott im Berliner Tor. Wir haben uns zweimal bis auf zwei Tore herangekämpft. Anstatt die darauffolgenden Angriffe für uns zu gestalten, scheiterten wir im Abschluss oder mit einem technischen Fehler, so dass wir leider nicht mehr herankamen. Gerade in diesen Phasen müssen wir cleverer und effektiver agieren.“
Zwei unnötige Zeitstrafen wegen Wechselfehlern kamen hinzu, die natürlich für eine zusätzliche Schwächung sorgten. Letztlich bleibt das Bewusstsein, dass sich die Meenzer Dynamites gegen einen starken Gegner couragiert präsentiert haben. Das bestätigt auch die die Trainerin: „Berlin hat eine starke, individuelle Mannschaft und wir müssen uns nach diesem Auftritt definitiv nicht verstecken, allerdings sind das die Spiele, die wir dann auch einmal für uns entscheiden wollen und müssen.“
Der Blick von Team und Trainerin geht bereits wieder kämpferisch nach vorne: „Nächste Woche im Heimspiel gegen den BHC werden wir wieder Vollgas geben und Alles tun, um beide Punkte in Mainz zu behalten.“
Statistik
30:26 (15:10)
Lena Schmid, Tabea Coors (je 5 Paraden) – Tor;
Anna Weidle (2), Rugile Bartaseviciute (2), Saskia Wagner (8/3), Claire Ramacher (4), Magda Probst (5/1), Lena Thoß (3), Neele Orth (2), Nora Schulze, Nele Siehr, Melanie Grawe, Juliane Specht,
Zeitstrafen: Berlin 4 Min – MZ 8 Min
7-Meter: Berlin 3/3 – MZ 4/6
302 Zuschauer