• Home
  • News
  • „Gut gekämpft und nie aufgegeben, auch wenn es noch nicht ganz gereicht hat!

Meenzer Dynamites 15.05.2023 - 17:35 Uhr

„Gut gekämpft und nie aufgegeben, auch wenn es noch nicht ganz gereicht hat!

FSV Mainz 05 vs. Kurpfalz Bären (11:13) 24:26

Gut aufgelöst zum Torerfolg (Bild: Axel Kretschmer)

Die Handballfans sahen am Samstagabend in der Gymnasium Oberstadt Halle das erwartet schwere und intensive Spiel zweier abstiegsgefährdeter Mannschaften, die diesen Kampf auch angenommen haben.

Dabei schafften es die Meenzer Dynamites, eine gute Abwehr zu stellen und die Stärken des Rückraums von Ketsch gut wegzunehmen. Trainerin Ilka Fickinger dazu: „wir waren sehr variabel und beweglich und haben es immer wieder geschafft, den Spielfluss einzudämmen und die Rückraumwerferinnen nicht in gute Wurfpositionen kommen zu lassen. Leider haben wir zu viele einfache Tore über Tempogegenstöße bekommen.“ Halbzeit 1 gestaltete sich insgesamt als offener Schlagabtausch mit Plus und Minus auf beiden Seiten.

So funktionierte das Auflösen zu zwei Kreismittespielerinnen im Dynamites-Angriff phasenweise gut. Vor allem im Positionsangriff hatten die Mainzerinnen aber Probleme gegen die offensive Abwehr der Kurpfalzbären mit einer guten Rebecca Engelhardt auf Vornemitte. Her suchten die Rückraumspielerinnen aus Sicht ihrer Trainerin zu selten den direkten Weg zum Tor bzw. waren in vielen Situationen nicht zwingend genug. Zur Halbzeit hatten die Gäste mit 11:13 leicht die Nase vorn.

Die Mainzerinnen hielten sich auch in Halbzeit 2 mit großer Moral im Spiel. Die Gäste legte n zwar immer wieder die zwei Tore vor, mussten aber ebenso immer wieder den Ausgleich hinnehmen. Bis zum 21:21 in der 51. Minute war es eine völlig offene Partie. „Der Knackpunkt waren dann drei schnelle Gegentore in Folge, die leider sieben Minuten vor Schluss die Vorentscheidung brachten,“ analysiert Ilka Fickinger, „wir kämpften uns noch einmal heran, konnten aber durch zu viele Fehlwürfe nicht mehr aufschließen.“

Die Moral und Einstellung aller Spielerinnen stimmte: „Natürlich war die Enttäuschung groß, aber und vor allem auch trotz des Verletzungspeches haben wir gut gekämpft und uns nie aufgegeben. Wir mussten viel ausprobieren und improvisieren, da geht man eben viel ins Risiko. So hat auch Vieles funktioniert, aber leider bis zum Abpfiff eben nicht alles. Spätestens seit Sonntagmorgen liegt der Fokus auf unserem nächsten Heimspiel, dem Showdown gegen die TG Nürtingen. Hier hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung!“

Statistik:

Schmid, Schäfer, Coors (n.e.); Breitbarth, Weidle (1), Gilanyi (n.e.), Kühlborn (4), N. Schulze, Platen (3/2), L. Schulze (2), Adeberg, Jacobs (5), Radschuweit (3/3), Karl (n.e.), Thoß (3), Bartaseviciute (3)

7-Meter: 5/5 – 2/2

Zeitstrafen: 4 / 4

Zuschauer: 278