„Ehrgeizig und sehr talentiert“

„Wir haben den Weg von Aurora Kryeziu nach ihrem Wechsel von Blomberg nach Mainz zur TSG aufmerksam verfolgt. Nicht nur in den direkten Begegnungen zunächst in der 3. Liga, sondern auch jetzt in den Derbys bzw. mit ihren Leistungen in der 2. Liga hat sie uns überzeugt,“ freut sich Eva Federhenn über die Zusage der 20-jährigen Torfrau. „Auch ihre sympathische, verlässliche und zielorientierte Kommunikation bei den Vertragsgesprächen war vorbildlich. Wir freuen uns sehr auf sie und sind überzeugt, dass wir mit ihr die die durch das Auslandsstudium von Tabea Coors entstandene Lücke sehr gut schließen können.“

Jörg Schulze freut sich ebenso auf den Neuzugang: „Wir sind froh, dass wir mit Aurora eine junge, sehr talentierte Torfrau verpflichten konnten, die in ihrer ersten 2. Liga bei unserem Lokalrivalen regelmäßig der große Rückhalt war. Sie verfügt sowohl über ein kluges Stellungsspiel als auch über ein sehr gutes Reaktionsvermögen.“

Aurora Kryeziu begann mit dem Handballsport im Alter von 6 Jahren beim VfL Gladbeck. Dort hat sie bis 2020 gespielt und wechselte dann in die A-Jugend der HSG Blomberg-Lippe. In ihrem letzten Jugendjahr wurde sie mit der HSG Deutscher A-Jugendmeister. Dies gehört ebenso wie ihr erstes Landerspiel für den Kosovo gegen Dänemark zu ihren bisher schönsten Erfahrungen.

Die Entscheidung für Mainz 05 fiel ihr leicht: „Ich freue mich sehr ein Teil des Teams in der nächsten Saison zu sein und freue mich auf eine neue Herausforderung in einem ambitionierten Umfeld. Die Gespräche haben mich sofort überzeugt und ich freue mich einfach darauf, in einer schönen Stadt mit einem coolen Team das Beste in der 2. Liga rauszuholen!“

Aurora Kryeziu studiert Wirtschaftspsychologie und als ein Teil des Social-Media Teams bei WePlayHandball ist sie auch in ihrer Freizeit in Sachen Handball unterwegs. Da einigen aus ihrem aktuellen Handballumfeld der Name Aurora wohl zu lang war, wird sie häufig „Lola“ genannt.

Sie beschreibt sich selbst als „sehr ehrgeizige Torfrau. Ich hoffe, dass ich mit neuem Input einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung mache. Martin Malik ist für mich für die nächsten Schritte genau der richtige Torwarttrainer. In Absprache mit ihm werden wir auch einige Dinge finden, die wir verbessern können!“, kann sie sich ein kleines Schmunzeln bei dem Blick in die nächste Saison nicht verkneifen.