Guter Test und guter Eindruck

Noch steht ihr nicht der ganze Kader zur Verfügung. Christin Kühlborn arbeitet weiter am Comeback nach Ihrem Kreuzbandriss, Neele Mara Orth musste aufgrund einer Fuß OP in der Sommerpause noch etwas pausieren, und sie fehlten bei der 29:25 (17:15) Test-Niederlage vergangene Woche gegen Aufsteiger und erneuten Ligakonkurrenten TSG Bretzenheim. Da Melanie Grawe und Lena Thoß privat verhindert waren, und dann auch noch Rugile Bartaseviciute früh in der Begegnung umknickte, stand für den Test nur ein kleiner Kader mit nur noch acht  Feldspielerinnen zur Verfügung, hiervon auch Nora Schulze, als Perspektivspielerin der 2. Mannschaft.

Neuzugang Magda Probst absolvierte vor dem Testspiel erst einen Tag zuvor die 1. gemeinsame Trainingseinheit mit der Mannschaft, da sie im Juni bei der Weltmeisterschaft der U20 in Nordmazedonien am Start war und danach Pause bekommen hat.

Die Trainerin im Fazit zum guten Test: „wir wollten über die gesamte Spielzeit ein hohes Tempo gehen, was uns auch gelang, trotz der personell wenigen Alternativen. Und wir konnten wieder viele wichtige Erkenntnisse aus dieser Partie sammeln. Es war zu sehen, dass wir noch wenig an unseren Absprachen in Angriff und Abwehr gearbeitet haben. Bretzenheim ist uns da schon einen Schritt voraus, wie man auch in diesem Testspiel gesehen hat. Gefreut hat mich, dass die Mädels gut dagegengehalten haben und wir konnten auch bereits sehr gute Aktionen sehen.“

„Wir wissen, dass wir noch etwas Zeit brauchen, werden aber keinesfalls nervös. Umso mehr, weil ich sehe, wie die Mädels sich reinhauen und versuchen die Dinge schnell umzusetzen. Wir werden in den nächsten Wochen nach und nach mehr Sicherheit in unsere Systeme bekommen und darauf freue ich mich“ so Ilka Fickinger weiter. Am Wochenende kam dann auch das Teambuilding nicht zu kurz, und das Team löste als willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag beim Teamevent in Rüsselsheim 11 verschiedene Aufgaben in gegenseitigen Duellen, bei denen Wissen und der Geschicklichkeit auf den Zahn gefühlt wurde.

Inzwischen liegen auch die finalen Untersuchungsergebnisse bei Rugile Bartaseviciute vor und es gibt Entwarnung, da keine größere Verletzung vorliegt und sie voraussichtlich mit entsprechender Physiobetreuung bald wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen kann.