Das I-Tüpfelchen für die Abschiedsfeier fehlte
Meenzer Dynamites unterliegen im letzten Heimspiel mit 27:31 (13:17) den Handball-Luchsen. Das erreichte Saisonziel "einstelliger Tabellenplatz" hat aber auch vor dem letzten Spiel in Berlin Bestand und damit ist auch die Qualifikation für den DHB-Pokal geschafft
Das letzte Heimspiel der Saison sollte leider nicht die erhoffte Trendwende bringen. Lange war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Handball-Luchse kamen angeführt von Kim Land, die geschickt Regie führte, mit viel Dynamik und lagen nach dem 1:0 für Mainz in Folge stets vorn. Hauptgrund an diesem Tag dafür waren der effektivere Angriff der Gäste und deren kompakte Abwehr, gegen die sich die Meenzer Dynamites schwertaten, um ebenso entsprechende Torchancen zu erarbeiten.
Dennoch gaben sie sich nie auf und forderten dem erfahrenden Gegner alles an. Letztlich landeten aber auch wieder 24 Fehlwürfen in der Statistik. So endete das Spiel letztlich verdient für die Gäste, die damit erfolgreich Revanche für die Hinspiel Niederlage nahmen.
„Wir haben uns immer wieder herangearbeitet, aber leider nie den Ausglich geschafft, obwohl wir die Chancen dazu hatten. Durch unser eigenes höheres Tempospiel in der 2. Halbzeit haben wir sie unter Druck gesetzt, leider hat es nicht zu mehr gelangt, Entscheidender Faktor für den Buchholzer Sieg waren sicher auch die „Edelverstärkungen“ wie Kim Land und Evelyn Schulz, die mit ihrer ganzen Erfahrung dem Team die nötige Sicherheit gaben,“ so das Fazit von 05-Trainerin Ilka Fickinger.
Durch die Ergebnisse des Spieltages steht aber auch fest, dass sich die Mainzerinnen mit ihrem einstelligen Tabellenplatz, der ihnen nicht mehr genommen werden kann, nicht nur ihr Saisonziel erfüllt, sondern sich auch für den DHB-Pokal in der neuen Saison qualifiziert haben. Vor dem Hintergrund der verletzungsbedingten Ausfälle ein letztlich schöner Erfolg.
Nach dem Spiel wurden dann dennoch mit viel Emotionen. Präsenten und persönlichen Worten die scheidenden Spielerinnen verabschiedet. Die eine oder andere wird – abhängig unter anderem von den Ergebnissen der Aufstiegsrelegation 3. Liga - in der nächsten Saison, dann aber unter anderen Farben, in Mainz zu sehen sein.
Meenzer Dynamites: Lena Schmid, Natascha Krückemeier; Anna Weidle (1), Rugile Bartaseviciute (3), Nora Schulze (1), Julie Jacobs (3), Saskia Fackel (11/7), Lena Thoß (3), Simone Karl, Saskia Wagner, Hannah Kamp (2), Claire Ramacher, Leah Schulze (2), Lizzy Sülzle (1)