Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist
Saskia Fackel verläßt die Meenzer Dynamites und wechselt in die 3. Liga zur SG Schozach-Bottwartal
„Natürlich bedauern wir den Abschied von Saskia sehr,“ so die sportliche Leiterin Eva Federhenn aus Sicht der Mainzer Verantwortlichen, „können aber ihre Entscheidung absolut nachvollziehen. Der Fahrtaufwand und vor allem Zeitaufwand, von ihrem Wohnort zum Training und zu den Spielen nach Mainz ist schon enorm. Wir danken Saskia herzlich für die letzten zwei Jahre und wünschen ihr alles Gute!“
Und auch Trainerin Ilka Fickinger bedauert den Abschied: „schade, dass Saskia sich dazu entschlossen hat, Mainz 05 zu verlassen. Ich glaube sportlich und menschlich ist das eine gelungene Saison für Saskia. Sie ist eine sehr wichtige Stütze in dieser Saison und hat viel Verantwortung übernommen. Getreu dem Motto: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“, scheint für sie jetzt der Zeitpunkt für den Abschied in Mainz gekommen zu sein.“
Die Trainerin weiter: „Saskia hat einen immensen Aufwand für jedes Training und Spiel für Mainz 05. Etwa 2,5 Stunden Fahrtzeit für Hin- und Rückfahrt pro Einheit sind schon ein wirklich hohes Pensum, welches sie immer pflichtbewusst absolviert hat. Natürlich kann ich durchaus verstehen, dass Einem das irgendwann zu viel wird. Sie möchte zukünftig etwas kürzertreten, aber noch nicht ganz aufhören. Dafür wünsche ich alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Wer sie uns uns kennt, weiß auch, dass wir jetzt in den letzten Spielen gemeinsam noch einmal Vollgas geben werden.“
Saskia Fackel betont, dass sie sich die „Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Letztlich war der enorme Zeitaufwand aufgrund der Fahrstrecke ausschlaggebend. Ich wünsche mir nach den vielen Jahren Handball jetzt auch mehr Zeit für Familie und Freunde und möchte einen Schritt kürzertreten. Natürlich werde ich die Mädels, wahnsinnig vermissen, sowie auch das familiäre Miteinander bei Mainz 05, auch außerhalb des Teams. Ich möchte mich vor allem für die letzten 2 Jahre bei meiner Mannschaft, bei den Trainern und dem Team hinter dem Team bedanken, die einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass ich die Freude und die Leidenschaft zum Handball wieder gefunden habe.“
„Ich wünsche dem Team jetzt schon nur das Beste für die neue Saison. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf die letzten Spiele mit dem Team und hoffe, dass ich auch noch ganz viele Fans in der Halle sehen werde, die uns wie immer großartig unterstützen.“