Meenzer Dynamites 05.11.2023 — 21:35 Uhr

Meenzer Dynamites mit starkem Auftritt vor heimischer Kulisse

Mit einem souveränen 29:21 Start-Ziel-Sieg gegen den Tabellenneunten aus Regensburg packen die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 die nächsten beiden Punkte auf die Habenseite. Überschattet wurde der Erfolg von einer schweren Verletzung von Christin Kühlborn in Halbzeit 2.

Danke an die Fans (Bild: Ralf Bilo)

Die Mainzerinnen starteten über eine 5:1 Abwehr gut ins Spiel und erlaubten den Gästen erst in der 7. Spielminute den ersten Treffer, während sie selbst bis zu diesem Zeitpunkt bereits viermal erfolgreich waren. Und so ging es munter weiter. Der aufmerksamen Mainzer Abwehr hatten die Gäste in Halbzeit 1 nicht viel entgegenzusetzen.

Wenn dann doch mal eine Regensburger Spielerin frei vor dem Mainzer Tor auftauchte, gab es ja auch noch eine Mainzer Torfrau. So hielt Natascha Krückemeier nicht nur das 7:2 fest, sondern erzielte mit einem Wurf über die gesamte Spielfläche ins leere ESV Tor selbst das 8:2. Auch am 13:4 (19. Min) von Saskia Fackel, die den Ball in den Winkel hämmerte, oder der cleveren Freiwurffinte im Zeitspiel von Christin Kühlborn zum 15:6 (22.) hatten die Fans ihre Freude.

Ilka Fickinger hatte dementsprechend auch nicht viel auszusetzen: „insgesamt haben wir nur neun Gegentore (davon 3 x per 7m) in der 1. Halbzeit zugelassen. Mit dem 17:9 Halbzeitstand haben wir uns ein gutes Polster geschaffen, weil wir auch im Angriff sehr variabel und beweglich waren. Wir hatten uns dann für die 2. Halbzeit vorgenommen, direkt nachzusetzen.“

Das gelang den Meenzer Dynamites bis zum 20:11 auch gut, doch leider verletzte sich dann bei Spielzeit 36:41 Christin Kühlborn schwer, und die Partie war minutenlang unterbrochen. „Natürlich war das erstmal ein Schock. Jetzt hoffen wir alle natürlich, dass es nicht allzu schlimm ist und drücken ihr ganz fest die Daumen,“ berichtet Ilka Fickinger von der schwierigen Situation. „Ich bin froh, dass die Mädels das mental gut weggesteckt haben und stabil geblieben sind.“

In den letzten 15 Minuten wollten die Mainzerinnen aus Sicht ihrer Trainerin „immer wieder noch einen draufsetzen. Wir hatten dann zu viele schnelle Abschlüsse und Entscheidungen, die auch einige Ballverluste zur Folge hatten. Hier müssen wir disziplinierter und konstanter agieren.“ In der reinen Abrechnung ging daher die 2. Halbzeit auch 12:12 aus. „Dennoch bin ich insgesamt sehr zufrieden, dass wir uns in der 1. Halbzeit so souverän präsentiert haben und wir erneut bei 22 Gegentreffern geblieben sind. Vielen Dank auch für die Unterstützung unserer Fans, die mit zur guten Heimbilanz von 6:2 Punkten beigetragen hat.“

Ab morgen gilt der Fokus im Mainzer Training dem nächsten Auswärtsspiel in Leipzig. „Auch hier wollen wir unser positives Punktekonto weiter ausbauen und werden wieder akribisch dafür arbeiten.“

Statistik
Krückemeier (1 Tor), Schmid;
Weidle (1), Gilanyi, Kühlborn (2), Bartaseviciute (5), Schulze (1), Jacobs (1), Fackel (7), Thoss (3), Kamp (4), Karl (1), Grawe (1), Orth (1), Wagner (1), Burkholder.

7-Meter: 5/7 – 3/5
Zeitstrafen: 3 / 3

Zuschauer: 160

Spielfilm: 4:0 (5. Min), 4:1 (7.), 9:2 (13.), 10:4 (15.), 13:4 (19.), 15:7 (23.), 17:9; HZ – 19:11 (35.), 22:11 (38.), 25:14 (46.), 29:18 (56.), 29:21