Dynamites-Abwehr hält Tabellendritten in Schach
Mit einer aufmerksamen 5:1 Abwehrformation, die vor allem in Halbzeit 1 nicht viel zuließ, und einer gut aufgelegten Kristin Schäfer im Tor holen sich die Meenzer Dynamites einen verdienten 29:25 (15:7) Erfolg gegen den Tabellendritten ESV Regensburg
Beide Angriffsreihen hatten zunächst etwas Anlaufprobleme und so dauerte es 2:45 Minuten, bis der erste Treffer in der Statistik stand. Dieser Auftakttreffer der Begegnung durch die Gäste sollte die einzige Führung für den ESV bleiben. Es folgte eine Dreierserie der Dynamites bis zum 4:1 nach 6:45 Spielzeit. Doch noch ließen sich die Gäste nicht abschütteln und glichen beim 4:4 und 5:5 noch einmal aus. Dann zogen aber die 5:1 Abwehr mit Melanie Grawe an der Spitze und einer gut aufgelegten Kristin Schäfer im Tor dem starken Regensburger Rückraum den Zahn. Christin Kühlborn sorgte mit einigen sehenswerten Steals zusätzlich für schöne Tempotreffer und die Dynamites legten mit einer 8:1-Serie zum 13:6 (28.) die Basis für den klaren 15:7 Halbzeitstand.
„Das war definitiv eine gute erste Halbzeit mit einer verdienten Führung,“ so das Lob von Trainerin Ilka Fickinger, „insbesondere was Melli Grawe vorne geleistet hat und auch Kristin im Tor verdienen ein Sonderlob. Generell waren aber auch alle Spielerinnen sehr beweglich und zeigten hohe Laufbereitschaft, stellvertretend geht hier das Lob an Christin Kühlborn, die Einiges abgegriffen hat.“ Doch es gab auch mahnende Worte der Trainerin für die zweite Hälfte „weiterhin motiviert zu bleiben und keinen Zentimeter nachzulassen.“
Die Trainerinnen-Ansage kam nicht ohne Grund, denn der ESV Regensburg kam gut in die 2. Halbzeit. Doch immer dann, wenn die Mainzer Führung schmolz, legten die Meenzer Dynamites nach und bauten den Vorsprung auch wieder aus. Mit dem 26:18 in der 53. Minute durch den achten von insgesamt neun Treffern von Elisa Burkholder fiel die Vorentscheidung und die Dynamites ließen die Begegnung ausstrudeln. Dies erlaubte den Gästen die klassische Ergebniskosmetik, ohne am verdienten Sieg rütteln zu können.
„Trotz des Aufbäumens des Gegners war hier wichtig, dass wir die Nerven behielten. So konnten wir immer wieder nachsetzen. Die Schwächephase in den letzten 10 Minuten konnten wir uns dank des hohen Vorsprungs leisten, das sollte uns aber wieder Warnung sein und aufzeigen, woran wir weiterarbeiten müssen. Letztlich haben wir uns einen verdienten Sieg gegen eins der Topteams geholt und gehen jetzt mit einem guten Gefühl in die kommenden Aufgaben,“ schließt Ilka Fickinger mit einem positiven Fazit.
Statistik
Schäfer, Schmid-beide Tor;Breitbarth (1/1), Weidle, Gilanyi (2), Kühlborn (3), Platen (4/1), L. Schulze (3), Adeberg, Jacobs, Fackel (4/1), Radschuweit, Karl, Grawe, Thoß (3), Burkholder (9).
Zeitstrafen: 3/3
Siebenmeter: 3/4 - 1/3
Zuschauer: 158