„Für eine Lösung muss ein Cut her“
Nikoletta Nagy tritt als Trainerin des 2. Bundesliga-Teams der Meenzer Dynamites zurück

Im Zuge der heutigen Krisensitzung hat Nikoletta Nagy frühzeitig ihren Rücktritt als verantwortliche Trainerin erklärt und stand damit auch nicht mehr für eine Prüfung anderer Optionen bzw. Konstellationen zur Verfügung. Abteilungsleiter Karl-Heinz Elsäßer und die sportliche Leiterin Eva Federhenn, bedauern diese Entscheidung sehr: „Gerne hätten wir gemeinsam mit Niki (Nikoletta Nagy) schon aufgrund ihrer langjährigen Verbundenheit zu Mainz 05-Handball auch eine gemeinsame Lösung mit ihr gefunden, aber respektieren selbstverständlich ihre Entscheidung und wünschen ihr natürlich nur das Beste auf ihrem weiteren Weg.
Nach dem 10. Spieltag und sieben Niederlagen war Schluss
Mit nur zwei Unentschieden und einem Sieg gerieten die Meenzer Dynamites in einen Teufelskreis in Form einer zum Teil nicht nachvollziehbaren Negativserie. Nach der Niederlage gegen Bremen am vergangenen Samstag, für die Nikoletta Nagy bereits die Verantwortung übernahm, war ein Krisentreffen für heute angesetzt. Primär sollte es um Analysen und die Klärung von Lösungsalternativen mit Trainerteam und Mannschaft gehen, um einen Ausweg aus dem Teufelskreis zu finden.
Bei der Bekanntgabe ihrer Entscheidung, sofort zurückzutreten, brachte Nikoletta Nagy ihren ausdrücklichen Wunsch zum Ausdruck, den Weg für eine gute Lösung, mit der das Team wieder in die Erfolgsspur zurückkehren kann, freizumachen.
„Die Mannschaft hat so viel mehr Potential, als der Tabellenstand aussagt. Leider habe ich es nicht geschafft, die Negativspirale aufzuhalten, in die wir aktuell geraten sind. Für mich gab es deshalb keinen anderen Weg bzw. Entscheidung, als hier einen sauberen Cut zu ziehen und die Verantwortung für das sportliche Abschneiden zu übernehmen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft das schaffen wird!"
Bereits am kommenden Samstag beim Spiel in Herrenberg wird A-Lizenzinhaber Jörg Schulze interimsweise das Team übernehmen.